Gepflegte Kolonialhäuser, moderne Autos, Menschen in teuren Anzügen, blinkende Weihnachtsbeleuchtung. Bogota präsentiert sich uns als moderne Stadt, als Geschäfts- und Kulturzentrum. Egal ob tagsüber oder abends, wir fühlen uns auf den Strassen in der gepflegten Altstadt Candelaria sicher, welche die bedrückende Stimmung und den Schmutz von Lima vermissen lässt. Doch umso mehr sind sie offensichtlich, die Gegensätze Bogotas. Auf den Strassen vor den gepflegten Kolonialstilhäusern streiten sich verwahrloste Hunde und völlig mittellose Menschen buchstäblich um den Abfall der Wohlhabenden. Zwischen den noblen Shoppingmalls und Geschäftszentren im Norden und den heruntergekommenen Slums im Süden der Stadt teilt sich die Welt.
Am Wochenende spielt sich ein grosser Teil des Lebens auf dem Hauptplatz, dem "Plaza Bolivar" ab. Familien schlendern Eis schleckend über den Platz, Liebespärchen flanieren über die Avendia und geniessen die freie Zeit. Um jedoch von dieser Illusion des unbeschwerten Lebens abzulenken sitzen schwarz verschleierte Frauen unter ihrem dunklen Regenschirm entlang der Avenida und bilden eine vier Kilometer lange Menschenreihe der Erinnerung. Vor jeder Frau liegt ein Stein auf dem eine Jahreszahl und der Name ihres ermordeten Sohnes, Vaters oder Ehemannes steht. Sie möchten an die Menschenrechtssituation des Landes erinnern, das trotz einiger positiver Veränderungen noch immer die weltweite Spitzenposition in Bezug auf die Mord- und Entführungsrate einnimmt.
Bogota ist eine Stadt, die nachdenklich stimmt, aber auch verlockenden Komfort bietet. Diesen nutzen wir auch und gehen erstmal schicke Latinojeans shoppen. Ein Muss ist auch das faszinierende Goldmuseum, das hinter blitzenden Vitrinen erstaunliche Stücke aus Gold und Keramik aus präkolumbianischen Zeiten ausstellt. Jetzt wissen wir auch wo Von Däniken seine abgedrehten Ideen her hat! (siehe Foto)
Eine sehr sympathische, wenn auch langatmige Führung bekommen wir im Polizeimuseum in dem neben den üblichen Dingen auch persönliche Gegenstände und das Blut des bekannten Bosses der Drogenmafia Pablo Escobar, brutale Fotos von anderen getöteten Narcotraficantes und von Kugeln zerfetzte Uniformen erschossener Polizisten ausgestellt sind.
Am Wochenende spielt sich ein grosser Teil des Lebens auf dem Hauptplatz, dem "Plaza Bolivar" ab. Familien schlendern Eis schleckend über den Platz, Liebespärchen flanieren über die Avendia und geniessen die freie Zeit. Um jedoch von dieser Illusion des unbeschwerten Lebens abzulenken sitzen schwarz verschleierte Frauen unter ihrem dunklen Regenschirm entlang der Avenida und bilden eine vier Kilometer lange Menschenreihe der Erinnerung. Vor jeder Frau liegt ein Stein auf dem eine Jahreszahl und der Name ihres ermordeten Sohnes, Vaters oder Ehemannes steht. Sie möchten an die Menschenrechtssituation des Landes erinnern, das trotz einiger positiver Veränderungen noch immer die weltweite Spitzenposition in Bezug auf die Mord- und Entführungsrate einnimmt.
Bogota ist eine Stadt, die nachdenklich stimmt, aber auch verlockenden Komfort bietet. Diesen nutzen wir auch und gehen erstmal schicke Latinojeans shoppen. Ein Muss ist auch das faszinierende Goldmuseum, das hinter blitzenden Vitrinen erstaunliche Stücke aus Gold und Keramik aus präkolumbianischen Zeiten ausstellt. Jetzt wissen wir auch wo Von Däniken seine abgedrehten Ideen her hat! (siehe Foto)
Eine sehr sympathische, wenn auch langatmige Führung bekommen wir im Polizeimuseum in dem neben den üblichen Dingen auch persönliche Gegenstände und das Blut des bekannten Bosses der Drogenmafia Pablo Escobar, brutale Fotos von anderen getöteten Narcotraficantes und von Kugeln zerfetzte Uniformen erschossener Polizisten ausgestellt sind.
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