

Als Krönung des Tages beschliessen wir den Mann mit der winkenden Kitschkatze zu besuchen, was bedeutet, dass wir chinesich essen gehen. Ein riesiger Fehler, wie Jana am nächsten Morgen feststellen muss, denn ihrem Magen geht es garnicht mehr gut. Aber dank unserer umfangreichen Medikamentensammlung, die Jana sorgfältig im Internetapothekenshop erstanden habt, sind wir ja bestens ausgerüstet.
Stutzig wird sie jedoch als sie die Dosierungsanleitung der Kohletabletten liest (klick auf`s Foto unten): "Zur Behandlung von fütterungsbedingten Erkrankungen des Verdauungstraktes erhält jede Taube eine Tablette pro Tag." Und so langsam wird ihr bewusst, dass mit Taube wohl nicht sie gemeint ist. Aber was soll`s denkt sie, was so eine Brieftaube kann, kann ich schon lange und schiebt sich tapfer die doppelte Tagesdosis zwischen die Zähne. Aber während eine kranke Brieftaube wohl nach der Einnahme fröhlich davon geflogen wäre, findet Jana sich plötzlich über der Toilettenschüssel hängend wieder.
Einen Tag später leistet ihr Philipp stinkende Gesellschaft. Und so vegetieren wir in unserem Hotelzimmer dahin und verfluchen den Mann mit der winkenden Katze. Als wir endlich begreifen, dass dagegen mit Brieftaubentabletten nicht viel zu machen ist, erstehen wir in einer Drogerie problemlos eine Familienpackung Antibiotika. Irgendwann vergeht zum Glück also auch diese quälende Episode und wir können endlich das tun, wozu wir hergekommen sind: den Titikakasee erkunden.
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