
Endlich sind wir zurück in Lateinamerika. Alles ist neu und doch irgendwie bekannt. Die herzlichen Menschen, die das Leben einfach so nehmen, wie es kommt. Die Strassenverkäufer mit ihren Früchten oder einem heissen “tinto”. Der alte Mann auf dem Plaza mit einem Gesicht, dass das Leben gekennzeichnet hat. Mühselig zieht er einen alten Holzkarren hinter sich her und es scheint als wäre er schon immer hier gewesen und gehöre genau dort hin. Die
Kinder in ihren Schuluniformen. Die verwahrlosten Hunde. Die Gegensätze.

Cartagena ist anderes als die Städte in Lateinamerika, die wir bisher kannten. Umgeben von massiven Befestigungsmauern ist der Stadtkern regelrecht herausgeputzt. Gut erhaltene und gepflegte Kolunialbauten, geschmackvoll arrangierte Restaurants und blühende Pflanzen machen es uns zunächst schwer zu glauben, dass wir nicht aus Versehen in Europa gelandet sind.
Wenn wir dann aber die Altstadt verlassen, finden wir uns mitten im Leben wieder. An jeder Ecke hört man lautes Autohupen, Hammerklopfen und rasselnde Nähmaschinen.

Das ist das Handwerkerviertel in dem wir uns irgendwie am wohlsten fühlen. Andere Stadtteile lassen nichts mehr von dem erahnen, wie prunkvoll die Altstadt ist. Doch diese liegen ausserhalb, eben an solchen Orten, die nicht für Touristen bestimmt sind.
Schon nach 5 Tagen fühlen wir uns hier fast schon wie zu Hause.
Unsere Gastfamilie ist recht freundlich, aber trotzdem fühlen wir uns fast wie im Hotel, denn in das Familienleben sind wir doch wenig integriert. Aber über das Essen und unser Zimmer können wir uns nicht wirklich beschweren, also:”no hay problema.” Auch in unserer Sprachschule fühlen wir uns schnell wohl, obwohl wir nur fünf Studenten sind. Dafür ist der Unterricht umso intensiver und wir lernen nicht nur viel Spanisch und Salsatanzen, sondern auch viel über das Leben hier, denn unsere Lehrer sind sehr nett und erzählen uns viel über ihr Leben.
Zum Thema Klima lässt sich nur so viel sagen:“estamos klebiando“ Wir gehen mal davon aus, dass ihr versteht, was damit gemeint ist. Hu, ist das eine Hitze hier und wo bitte ist der Winter? Alles ist hier voller Pfützen, aber der Regen hat ein echt gutes timing und kommt meistens nur nachts.

Zum Thema Klima lässt sich nur so viel sagen:“estamos klebiando“ Wir gehen mal davon aus, dass ihr versteht, was damit gemeint ist. Hu, ist das eine Hitze hier und wo bitte ist der Winter? Alles ist hier voller Pfützen, aber der Regen hat ein echt gutes timing und kommt meistens nur nachts.

1 Kommentar:
Wie die Zeit vergeht ... sehr hat er mir gefallen der Reisebericht und die ganz tollen Fotos. Hat Spaß gemacht alles zu lesen. Eine tolle Reise.
saludos desde Medellin (Colombia)
Carlos
http://www.kolumbienforum.net
Kommentar veröffentlichen